Marokko Teil 2
Es war sehr schön und farbig in Chefchauen. Aber nach zwei Tagen geht es weiter.
Auf dem Weg nach Ouezzane sehen wir sehr viele Menschen, viele Frauen bei der Olivene Ernte. Bei einem Halt in der Olivengegend, wird Bruno eingeladen die Olivenmühle zu besichtigen. Der Mann ist der Chauffeur der Firma, und hat grosse Freude einem ehemaligen Berufskollegen seine Arbeitsstelle zu zeigen.
In Ouezzane parkieren wir direkt neben dem Polizeiposten, das ist nahe am Zentrum und erscheint uns recht sicher.
Die Polizeifahrzeuge, meistens mit fest installierten Gittern vor den Scheiben.
Ein Schulbus
gegen Abend öffnet auch das Amüsement für die Kleinsten.
Die Damen beim plaudern nach der getanen Arbeit.
Die älteren Männer beim Kartenspiel.
Im Stadtteil der Automechaniker und Ersatzteilhändler.
Die Holzabteilung
Stadtrundgang. Ouezzane ist eine Stadt in grün.
Wir brauchen ein paar Früchte und etwas Gemüse und Fleisch, also gehen wir auf den Markt. Der ist doch einiges ursprünglicher als die unsrigen. Wir können aber nicht jeder Person die Kamera vor die Nase halten.
Es gibt auch den Hühnerhändler, ähnlich eingerichtet wie der Metzger. In einem Verschlag neben der Theke hat es weisse Hühner. Die Kundinnen wählen das passende Huhn aus. Einige Minuten später kommt das gleiche Huhn, ohne Kopf und Federn wieder über den Ladentisch in die Tasche der Kundin.
Der neuere Stadtteil am Abend.
Wir hören immer wieder einen Vogel lustig pfeifen den wir noch nicht kennen.
Es ist der Graubülbül. Der Graubülbül ist in fast ganz Afrika verbreitet, abgesehen von den Wüsten Sahara und Namib sowie von Madagaskar und den anderen Inseln des Indischen Ozeans. Seit kurzem brütet er an der südlichsten Spitze Spaniens in Tarifa. Was die Wahl seines Habitats angeht ist der Graubülbül nicht besonders wählerisch, solange ein Minimum an Wasser verfügbar ist.(Wikipedia)
Wir fahren weiter nach Fes, und sehen auch unterwegs wieder einiges.
Hat immer noch Platz
Die Kunst des richtig Laden.
Und immer wieder Olivenplantagen.
Saatgut für die Bauern. Nebenan gibt es frisches Fladenbrot.
Und eine Pracht Zufahrt nach Fes.
Wir erreichen den von uns gesuchten Parkplatz, nahe der Altstadt (Medina) an der Stadtmauer und unterhalb des riesigen Friedhofs.
Fès ist eine Stadt im Nordosten Marokkos mit 1,256 Millionen Einwohnern, die häufig als Kulturhauptstadt des Landes bezeichnet wird. Sie ist für die von einer Mauer umgebene Altstadt Fès el Bali mit Gebäuden aus der Zeit der Meriniden, geschäftige Souks die Ledergerber, das Lederhandwerk und ihre gediegene Atmosphäre bekannt.
Das blaue Tor.
Das Bab Boujeloud, ist ein kolonialzeitliches Stadttor im Westen der Medina von Fès in Marokko; es ist eines der Wahrzeichen der Stadt und des ganzen Landes. Als Teil der Medina von Fès zählt es seit dem Jahr 1981 zum UNESCO-Welterbe.
Fes zu beschreiben ist schwierig. Man muss mal in das Gewirr von Gassen, Läden und Ständen eintauchen. Sich ordentlich verlaufen und all die Gerüche und Farben aufnehmen. Dann bekommt man eine kleine Ahnung was Fes ist.
Die Gerbereien.
Die Metall Jungs.
Zwischendurch einen frisch gepressten Granatapfelsaft.
Auch der Eierlieferant kommt mit dem Handwagen, wie alles andere auch. Für grösser hat es auch keinen Platz.
Gibt halt auch mal Hunger.
Die grauen Vierbeiner braucht es auch zwingend in der Medina.
In der Schweiz ist Schafwolle nicht mehr so viel wert. Hier wird noch richtig damit gehandelt.
Für uns geht es weiter nach Moulay Idris, wo sich Volubilis befindet. Volubilis ist eine archäologische Stätte im Gebiet der Präfektur Meknès. Sie zeigt die am besten erhaltenen Monumente aus der römischen Antike in Marokko. Im Jahr 1997 wurde sie als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.
Auf dem Weg dahin.
Die Mosaike von Volubilis sind herausragende Beispiele römischer Kunst in Nordafrika, die in den gut erhaltenen Villen der antiken Stadt zu finden sind und Szenen aus Mythologie , Altag, Jagd und Tierdarstellungen zeigen.
Narcissus obsoletus ist eine Art der Gattung Narcissus in der Familie der Amaryllidaceae. Es ist in die Sektion Serotini eingeordnet. Sie ist im Küstengebiet des Mittelmeers von Nordafrika und der Iberischen Halbinsel östlich bis Israel beheimatet. (Wikipedia)
Wir fahren weiter nach Meknes.
Dort angelangt parkieren wir neben dem alten Gefängnis, welches wegen Bauarbeiten leider nicht besuchbar ist.
Das Qara-Gefängnis oder Habs Qara, wörtlich „ Gefängnis der Christen “ , auch bekannt als Gefängnis der christlichen Sklaven , ist ein System unterirdischer Gewölbekammern , das Anfang des 18. Jahrhunderts in Meknes , im Auftrag von Sultan Moulay Ismail erbaut wurde . Obwohl es im Volksmund als unterirdisches Gefängnis beschrieben wird, das Tausende von Insassen, hauptsächlich auf See gefangengenommene Europäer, aufnehmen konnte , sind sich die meisten Wissenschaftler einig, dass es als riesiger Lagerraum für den königlichen Komplex der Kasbah von Moulay Ismail diente .
Da es fast nicht möglich ist den Kutschen und ihren Fahrern aus dem Weg zu gehen, machen wir halt auch so eine Kutschenfahrt. Und ja, es war ganz lustig, mit doch auch vielen Informationen.
und besuchen das Mausoleum von Moulay Ismail. Das Mausoleum von Moulay Ismail ist eine Grabmoschee und befindet sich innerhalb des ehemaligen Palastbezirks des Alawiden-Sultans. Als Bestandteil der historischen Altstadt von Meknès gehört der Gebäudekomplex seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. (Wikipedia)
Meknes ist auch sonst recht nett.
Meknes hat auch wieder einen wunderschönen Markt (Suk). Ein "Suk" (auch Souk, Suq) ist der arabische Begriff für einen traditionellen Markt in orientalischen Städten, der weit mehr als nur Handel ist – er ist ein pulsierendes Labyrinth aus Gassen, Gerüchen, Gewürzen, Handwerk (Leder, Teppiche), Lebensmitteln und Sozialleben, ein Labyrinth, in dem Feilschen zum Erlebnis gehört und der oft das kulturelle Herz einer Medina bildet.
Die Menschen.
Wir erleben die Marokkaner als extrem Gastfreundlich. Immer lächelnd, auch in für uns eher bescheidenen Lebenslagen. Es wir überall und sofort mindestens ein leckerer Tee angeboten. Oft möchten die Marokkaner einem zum Essen Nachhause einladen. Jeder, aber auch wirklich jeder, heisst einem in Marokko willkommen. Jeder fragt woher man kommt, das ist aber mehrheitlich der Beginn eines Gespräches um uns irgendwas zu verkaufen. Und verkaufen, und für Geschenke fragen gehört hier schon nur dazu, weil die Kerle halt wirklich nichts haben. Wir verstehen das junge Männer aus dem Magreb nach Europa wollen voll und ganz. Heist aber nicht das wir das Benehmen in Europa von einigen Dieben und Dealern gut heissen.