Marokko Teil 1

Wir fahren von Gibraltar nach Algeciras, wo wir planen unsere Tickets für die Fähre nach Marokko zu kaufen.

Es gibt viele Büros um die Tickets zu kaufen, aber warum auch immer, machen das die meisten im Büro von Carlos Gutierrez. Also machen wir das auch.

Eigentlich wollten wir gemütlich noch in Spanien übernachten und dann am Morgen überfahren. Aber als uns gesagt wurde, das es am nächsten Tag Sturm geben wird, wollte ich das meinem Magen nicht zumuten, und es machte schwupp und wir standen auf der Fähre. Es war eine schöne und Ruhige Fahrt nach Marokko. Auch die Nacht hat ihren Charme.

Als erster auf der Fähre, bist dann der letzte der runter fährt. Dann dauert das am Zoll noch viel länger. Die meisten Wohnmobile werden einer Röntgenkontrolle unterzogen. Wir und die drei vor uns mussten nicht zum Röntgen. Wir konnten zu den Schaltern fahren und wurden dort ausführlich kontrolliert.

Auf der Fähre haben wir die Marokko erfahrenen Marika und Markus aus dem St. Galler Rheintal kennengelernt. Von Ihnen haben wir den tipp erhalten das für den Anfang der Camping in Asilah ganz praktisch sei. Also fuhren wir nach der Übernachtung im Hafen von Tanger Med am Morgen nach Asilah. Nachts werden wir auch zukünftig in Marokko nicht Autofahren.

Wir haben nach unserer Ankunft den Tag damit verbracht, mal zu spüren wo wir überhaupt sind. Eine neue Karte auf das Navi zu installieren, weil die Version die ich in der Schweiz kaufte für Marokko nicht funktioniert. Und ohne ist es doch etwas schwierig. Dann sind wir von Marika und Markus zum Tee eingeladen worden, und erhielten viele gute und wertvolle Erklärungen für unsere Reise. Zwischen durch kam ein Bekannter von den beiden mit frisch gebackenen Chrömli. Eine grosse Haushaltsschüssel voll für 20 Dirham was +/- 2.- Franken entspricht.

Nach einer etwas verregneten Nacht, besuchten wir Asilah welches am Atlantik liegt. Ist richtig gut für den Marokko Anfang. Nicht all zu gross und doch schon eine etwas andere Welt.

Sendemasten a la Marokko

In der zweiten Nacht auf diesem Campingplatz hat es aber dann massiv geregnet. Gut hat der Schreiberling am Abend die Kabelrolle auf einen Sockel gestellt.

Also suchen wir uns einen trockenen Platz, schon nur weil die nächsten Tage nicht sonderlich schön werden. Wir wollen in die weisse Stadt Tètouan, fahren aber wegen dem trockenen und ruhigeren Platz nach Martil welches wieder am Mittelmeer liegt. Martil ist bekannt wegen des langen Sandstrands.

Der allgegenwärtige Parkplatzwächter. Der hier zieht sich gerade meine Caterpillar Socken an welche ich nie benutzt habe. Ihm geben sie wärmer als meiner Reistasche.

Es hat sich gelohnt noch einen Tag zu warten um Tètouan zu besuchen, denn heute ist das Wetter wieder sehr gut.

Wir parkieren beim riesigen Friedhof. Wir haben richtig in ein Feld geparkt. Aber der Parkwächter meine wir sollen uns quer über die Felder stellen, er könne das Fahrzeug besser im Auge behalten.

Tétouan ist eine historisch bedeutende Stadt unweit der Mittelmeerküste Marokkos mit etwa 420.000 Einwohnern. Seit dem Jahr 1997 ist die Altstadt (Medina)als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt. Seit 1999 ist sie – wegen ihres gemäßigten Klimas – eine der Sommerresidenzen von König Mohammed VI. (Wikipedia)

Auf dem Weg nach Chefchaouen. Wir übernachten schön und ruhig an einem Stausee.

Chefchaouen auch als „Blaue Perle“ tituliert, galt über Jahrhunderte als heilige Stadt, deren Betreten Ausländern unter Androhung der Todesstrafe versperrt war; dies hat dazu beigetragen, dass ihre mittelalterliche Architektur erhalten blieb. Dass sich die städtische Struktur dynamisch ändert, ist eine neue Erscheinung. Chefchaouen ist blau, weil es verschiedene Gründe gibt, die von religiösen Traditionen über praktische Überlegungen bis hin zu ästhetischen Wünschen reichen. Die blaue Farbe soll vor dem bösen Blick schützen, Mücken abwehren, die Häuser im Sommer kühl halten und wird von der jüdischen Tradition inspiriert, bei der Blau Himmel und Gott symbolisiert. Außerdem lockt die einzigartige Farbe Touristen an.

Das wars dann für heute, weiter geht es wenn auch das Internet so viel Elan hat wie ich.

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Entlang der Spanischen Küste