Auf dem Weg nach Rumänien
Nach einer kurzen aber sehr schönen Zeit in der Schweiz, machen wir uns auf den Weg Richtung Rumänien.
Der erste Übernachtungsplatz ist im Deutschen Blumberg bei der Sauschwänzle Bahn. Die „Große Stockhalde“ bildet in ihrem Verlauf eine Spirale. Der Zug fährt im Tunnel sozusagen einmal im Kreis und überwindet dabei über 15 Höhenmeter. Und weil dieser Streckenverlauf im Tunnel als Ganzes betrachtet an ein geringeltes Schweineschwänzchen erinnert, heißt die Bahnstrecke „Sauschwänzlebahn“.
Und weiter geht es, wir verbringen das Wochenende in Memmingen. Der Stellplatz liegt schön am Anfang von einem Park und ist nur etwa zehn Minuten von der Altstadt entfernt.
In Kissing kaufen wir Lebensmittel ein. Leider können wir unseren Eggimann danach nicht mehr starten. Wir finden in etwa 200 Meter Entfernung eine Garage. Der Mechaniker kommt um 13:30 Uhr zum Wohnmobil, welches wir zu Garage abschleppen. Um 16:30 Uhr fahren wir mit einem neuen Anlasser weg. Das nenne ich mal Dienst am Kunden.
Nach einer Übernachtung in der Nähe von Kissing, fahren wir am Morgen weiter nach Freising weil wir dort einen Waschsalon entdeckt haben. Während dem waschen schnell einen Blick in die doch auch hübsche Stadt.
Der Plan war in der Nähe vom Münchner Flughafen zu übernachten und ein wenig dem Flugverkehr zuzusehen. Da aber direkt neben dem Parkplatz ein grosser Hundehort ist, fuhren wir wegen dem doch sehr lauten Gebelle weiter. Aber der Flugverkehr hier ist schon recht eindrücklich.
Also geht es von hier noch etwas weiter und als alte Biertrinker landen wir in Erding.
Mein Bruder Roland ist in diesen Tagen bei seiner Freundin Claudia in München zu Besuch. Als nötigen wir die zwei nach Erding zu kommen, was die beiden auch machen. Uns so können wir zusammen im Erdinger Weissbräu zusammen ein Mittagessen geniessen.
Haxen König
Danke für den schönen Besuch.
Mit einem Halt in Pfarrkirchen erreichen wir Neuhaus am Inn. Neuhaus befindet sich noch in Deutschland und eignet sich wunderbar zum parkieren. Es gibt einen riesigen Platz welcher aber am Samstag komplett gesperrt war. Wir stellen uns nebendran auf den kleinen. Am Morgen erwachen wir dann mitten in einem Trödelmarkt.
Aber das eigentlich Schöne hier, ist auf der anderen Seite auf Österreichischer Seite und heisst Schärding. Schärding ist eine Stadt in Oberösterreich mit 5414 Einwohnern. Bekannt ist Schärding als Barockstadt am Inn, mit ihren zahlreichen barocken Bürgerhäusern und historischen Plätzen.
Am Montag geht es weiter. Mit einem Halt in Ardagger Markt, landen wir mal wieder in Ybbs an der Donau. Ybbs an der Donau ist eine Stadtgemeinde im Mostviertel des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich mit 5644 Einwohnern. Hierhin kommen wir gerne, weil man direkt an der Donau steht, und die Schiffe fast durch unseren Camper fahren.
Es geht recht zügig weiter durch das schöne Österreich und einer Übernachtung in Bad Erlach.
Sorry Österreich, wir verlassen euch auch schon wieder.
Wir treffen auf Györ. Hier bleiben wir über das Wochenende.
Der Geigenbauer in Györ fertigt etwa alle drei Wochen eine neue Geige.
Und schon sind wir in Budapest. Unsere Eile kommt daher das ich Toi etwas zu früh beim Zahnarzt angemeldet habe. Toi hatte seit Jahren keine Löcher in ihren Zähnen. Dieses Mal sind es aber deren drei. Diese kann sie gleich am Montag reparieren. Ein Termin, ein wenig sitzen bleiben, und alles ist auf einmal repariert. Zweimal Panorama Röntgen vorher und nachher, dreimal Spritze, dreimal bohren und füllen, zwischendurch Lippen mit Pomade bestreichen. 460.- Euro und gut ist. https://evergreendent.hu info@evergreendent.com
Budapest ist jedes Mal wieder schön und interessant.
Schuhe am Donauufer ist ein 2005 errichtetes Mahnmal in Budapest, das von Gyula Pauer und Can Togay zur Erinnerung an die Pogrome an Juden durch Pfeilkreuzler in Ungarn während des Zweiten Weltkriegs gestaltet wurde. Sie sollen dem Gedenken an die Massenerschießungen von ungarischen Juden am Donauufer während der faschistischen Pfeilkreuzler-Diktatur 1944/45 erinnern. Der ungarische Historiker Krisztián Ungváry spricht von 2.600 bis 3.600 Opfern, die auf diese Weise ermordet worden sind.
Weit erfreulicher ist die grosse Markthalle. Sie ist jedes Mal einen Besuch wert.
Und dann ist da auch mal wieder ein Reifenwechsel fällig.
Etwa zwanzig Kilometer nördlich von Budapest liegt Szentendre. Szentendre ist eine ungarische Stadt im Komitat Pest. Aufgrund ihrer Nähe zu Budapest, des reizvollen barocken Stadtbildes und der Lage an der Donau gehört sie zu den beliebtesten Touristenzielen Ungarns. Also fahren wir da doch auch mal hin.
Der Baumstriezel, ungarisch "Kürtöskalács" oder auch "ungarischer Baumkuchen" genannt ist ein süßer röhrenförmiger Leckerbissen aus Hefeteig. Wir zum teil auch mit Glace verkauft.
Damit wir nicht wieder nach Budapest müssen, setzen wir mit der Fähre über die Donau nach Vác.
Aussicht von unserem Platz in Vac
Der Hauptplatz von Vác ist eine Mischung aus Rokoko- und Barockhäusern. Alle Häuser stehen unter Denkmalschutz. Der kleine Markt ist so wie man sich eben einen Ungarischen Markt vorstellt.
Da hat es doch so viel Platz. Aber nein, der Kuschelcamper stellt sich fast auf uns drauf. So das man am Morgen ganz sicher jede Bewegung vom Nachbarn wahrnimmt.
Der Inkarnat-Klee, auch Blutklee, Rosenklee oder Italienischer Klee genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Klee, die zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler der Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler gehört. Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet befindet sich im westlichen Mittelmeerraum und in Südeuropa. Der Inkarnat-Klee wird zur Futtergewinnung angebaut.
Wir erreichen Hatvan, mit schönen Grünanlagen aber einer eher nicht so tollen Stadt.
Wir kommen in die Puszta. Eine auf ihre eigene Art sehr schöne Gegend. Infolge Maul und Klauenseuche sind aber die Tiere mehrheitlich nicht in Sichtweite für Touristen.
Wir parken in Hortobagy. Hier war das letzte Mal als wir hier waren recht viel los. Aber eben mit der Seuche fehlen auch die Touris wenn es keine Viecher zu sehen gibt. Ein paar Pferde findet man in Ungarn aber immer.
Brücken Markt in Hortobagy bei der Neunbogenbrücke vor vielen Jahren.
Von Hortobagy fahren wir weiter auf den Thermalcamping in Hajdúböszörmény. Hier haben wir in der Gebühr 25.- € für den Platz auch gleich den Eintritt in das Thermalbad dabei. Das haben wir am zweiten tag auch genutzt und tat auch richtig gut.
Da wir mitten in den Bäumen stehen hat es auch entsprechend Vögel.
Wir kommen nach Nyíregyháza zum Sostoi Museum. Balenberg auf Ungarisch.
Für unseren 45 Hochzeitstag, sucht der Chef ein ruhiges Plätzchen wo man auch was essen kann. Gefunden in Tiszabercel Camping am Fluss Teiss.
Neben dem Platz eine Schaufelrad Fähre.
Und dann gab es doch auch noch das Essen zum Hochzeitstag.
Sehr speziell, ein Sterlet. Der Sterlet ist eine Fischart aus der Familie der Störe. Mit einer Länge von etwa 40 bis 100 Zentimetern gehört er zu den kleineren Arten der Gruppe. Ist genial zum essen da null Gräten, nur eine Sehne über den Rücken.
Sonntag in Nyíregyháza mit einem netten Zentrum.
Wir fahren Richtung Rumänien.
Wir sind nun im Süd Osten von Ungarn, in einem riesen Obstanbau Gebiet. Und in Szamosbecs am letzten Halt in Ungarn.
Von hier sind wir in wenigen Minuten in Rumänien. Wir sehen uns dort wieder.